Hündeler & Freunde, Treffen vom 2. Februar 2019
 
Der Präsident Jan Schefer lud zur OLMA ein! Man höre und staune, es gibt sie tatsächlich hier im Isaan. Immer Ende Januar findet eine grosse Landwirtschafts-Ausstellung in Khon Kaen auf dem Universitätsgelände statt. Der kleine Unterschied: es gibt keinen Alkohol und die OLMA-Bratwürste sind zu diesen, bei den Thais beliebten, vielfarbigen und kleinen Würstchen geschrumpft. 
 
Am Morgen des 2. Februar bestiegen 10 Personen im Udonthaihouse einen Minivan, nach anderthalb Stunden Fahrt traf man sich mit zwei weiteren Hündelern am Eingangsportal der Uni. Vorbei an vielen Fakultäten befand sich die Ausstellung weit im hinteren Teil des weitläufigen Geländes. Beeindruckend die schönen Parkanlagen!
 
Gleich zu Beginn der Ausstellung tauchten wir in ein riesiges Garten Center ein. Blumen, Orchideen, Sträucher, Bäume…..soweit das Auge sieht, ein Eldorado für unsere Damen! Die Preise seien sehr moderat, hörte Mann und es war zu befürchten, dass die Heimreise im Dschungel der erstandenen Pflanzen stattfinden wird.
 
Landwirtschaft und Essen gehört untrennbar zusammen, überall Essenstände, kleine Beizen und inmitten ein angenehmes Restaurant mit gutem Kaffee und „hölziger“ Atmosphäre. Knurrende Mägen trieben unsere Damen aus den Gebüschen und man traf sich zu einfachen, aber leckeren Thai-Menüs im Beizli. Es war ein wunderschön warmer Tag, die Atmosphäre locker, entspannt und fröhlich. Nach dem Essen tauchten die Frauen sofort wieder in die Blütenpracht ein, und die Hündeler suchten die Hunde.
 
Ein kleiner Teil der Ausstellung präsentierte Welpen verschiedenster Rassen in Käfigen zum Verkauf. Der Andrang war gross, denn wer liebt sie nicht, diese süßen kleinen Wollknäuel. Das etwas kritische Stirnrunzeln bei den Hündelern ob dieser nicht gerade hundegerechten Käfighaltung war nicht zu übersehen. Nach den Hunden folgten Vögel, Hühner, Schweine, Ziegen, Kühe und Landmaschinen.
 
Das erstaunliche war, dass hier eine Landwirtschaft präsentiert wurde, wie sie in den Bauerndörfern des Isaan eher weniger anzutreffen ist. Hier gut befiederte, aufgeplusterte Hühner - im Dorf dünne Steppenläufer; hier fette – auf dem Land ausgemergelte Kühe. Und da war der junge, kräftige Muni, der die trächtige Kuh in aller Öffentlichkeit hätte bespringen sollen. Aber da waren eindeutig zu viele Zuschauer in der Manege. Vielleicht hat er sich den ersten Sprung auch etwas romantischer vorgestellt.
 
Am Nachmittag trafen sich alle Hündeler & Freunde zum Kaffee. Dem Alt-Präsi Silvio sind zwischenzeitlich ein Busch von schwarzen Rasta-Haaren gewachsen, wir witzelten höchst amüsiert über die Auferstehung des Bob Marley Isaan. Etwas ausgetrocknet beschloss die Gesellschaft, auf der Heimfahrt einen Abstecher an den Ubonrat Stausee zu machen, wo es laut Jan Bierflösse geben soll.
 
Man nennt es die Riviera Khon Kaens, die am Seeufer angedockten Restaurants auf schwimmenden Bambus-Flossen. Den Männern rann alsbald das kühle Bier hinten runter, während die Frauen die grosse Bestellung aufgaben: Fisch, Seafood, Somtum…….Pflanzen einkaufen macht offensichtlich hungrig.
 
Mit dieser tollen Aussicht auf den See fand der Ausflug der Hündeler & Freunde einen würdigen Abschluss. Als Jan dann noch den „Schacher-Seppli“ auf dem am Restaurant angedockten Karaoke-Floss abspielte wurde sofort klar, das könnte der nächste Ausflug werden! Mit Schweizer Musik und vielleicht ein paar richtigen OLMA-Bratwürsten auf dem respektablen Grill - gemütlich ein paar Stunden mitten auf dem See - das wär doch was!…….und zu guter Letzt: grossen Dank an Jan für das organisieren, und grossen Dank an alle die dabei waren an diesem wunderschönen Ausflug! Andi